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Auf dem Weg zu einer Lernenden Organisation:
Mit was fange ich am Montag an?


Erde
Lernende Organisation hört sich gut an aber mit was fangen wir am Montag an?

Die Verankerung lernförderlicher Strukturen in Unternehmen gleicht eher einem Prozeß denn einem Schritt. Neben der häufig als Leitbild und Vision auftauchenden "Vorgabe" eine Lernende Organisation werden zu wollen, gilt es das Konzept in die Praxis zu bringen.
Der Weg zur Umsetzung der Idee des Orgaisatonalen Lernens verläuft sowohl bottom-up als auch top-down. Unausweichlich ist allerdings, daß dieser prozessuale Kulturwechsel von höchster Unternehmensseite gedeckt ist und auch nicht vor der Führungsetage halt macht. Die Kultur eines Unternehmens wird von der Summe der Mitarbeiter konstruiert. Jeder einzelne Mitarbeiter, im Besonderen aber das Management, tragen zur Etablierung der Rahmenbedingungen bei, innerhalb derer organisatorische Prozesse abgewickelt werden.
Es sind überschaubare Schritte, die man auf dem Weg des Wandels zu einer Lernorganisation geht. Lernen bedeutet Evolution nicht Revolution. Dies kann z.B. durch eine andere Handhabung der Planung und Implementierung eines Reorganisationsprozesses, einer anderen Gestaltung von Projektarbeit oder aber durch das Angebot von Kommunikationsseminaren, die entlang der Idee des Organisationalen Lernens gestaltet werden, geschehen. Die Idee des Organisationalen Lernens beeinflusst eine Organisation als Ganzes, egal von welcher Keimzelle aus sie ins Leben gerufen wird. Ein kultureller Wandel in Richtung von mehr Transparenz, Reflexion, Partizipation und Flexibilität braucht seine Zeit. Daß ein Unternehmen auch in der Vergangenheit lernen konnte, hat es mit seiner reinen Existenz hinlänglich bewiesen. Es gilt diese Lernfähigkeit auszubauen und sukzessive ins Unternehmen hineinzutragen.
Letztlich dient dieser Prozeß der Organisation als Ganzes, indem z.B:
  • eine höhere Effizienz interner Prozesse des Wandels,
  • eine leichtere Steuerbarkeit durch zunehmende Selbstorganisation,
  • eine größere Identifikation mit dem Unternehmen,
  • ein höherer Grad an Motivation,
  • eine Reduktion der Konfliktpotentiale bei gleichzeitig anwachsender Kompetenz der Konfliktlösung
  • die Orientierung an unternehmensweiten Zielen,
  • ...,
die Leistungsfähigkeit des Unternehmens positiv beeinflussen.

Der Weg zu einer Lernorganisation ist ein Weg der Sensibilisierung: Eine Lernende Organisation "sieht mehr" und läßt dieses "Mehr" in Planungs- und Entscheidungsprozesse einfließen. Auf dem Weg zu einer Lernenden Organisation gibt es keine Standardlösung aber einen großen Pool an Werkzeugen, derer man sich in individualisierter Form bedienen kann.
Lernfähigkeit und Flexibiltät sind die Kernkompetenzen der Zukunft. Was heute noch aktuelles Know-How ist, kann bereits morgen die Entwicklung einer Organisation hemmen. Unternehmen, die auch in Zukunft eine Rolle auf einem turbulenten Markt spielen wollen sollten umdenken:
Es geht nicht mehr um Know-how allein, sondern es geht darum, Know-how aufzubauen wie man Know-how entwickelt! Das Konzept der Lernenden Organisation thematisiert die Lernfähigkeit selbst: Es geht darum zu lernen wie man lernt, einen Umstand der als "Deutero-Lernen" bezeichnet wird.
Daß Sie sich früher oder später mit dem Thema "Lernfähigkeit" auseinandersetzen steht außer Frage. Zu klären gilt es allerdings: wann Sie es tun, wie Sie es tun und mit welchem Erfolg Sie es tun.