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Team Lernen: Was macht ein gutes Team aus? |
Was ist ein Team?Die zunehmende Spezialisierung des Wissens führt dazu, daß mehr und mehr Aufgaben nur innerhalb von interdisziplinären Teams zu bewältigen sind. Teams dienen auf der einen Seite der Zusammführung von Fertigkeiten, sind aber auf der anderen Seite Keimzellen für Konflikte. Mögliche "Synergieeffekte" können schnell verpuffen. Peter Senge stellt eine Frage, die für etliche Teams die Realität auf den Punkt trifft: Wie kann es sein, daß man einem Team, welches aus lauter Einzelmitgliedern mit einem IQ von 120 besteht, höchstens einen kollektiven IQ von 63 zubilligen würde? Das wesentliche Merkmal eines relativ schlecht ausgerichteten Teams ist die Verschwendung von Energie. Ein gutes Team verfolgt einen gemeinsamen Zweck, hat eine gemeinsame Vision, und weiß, wie es sich in seinen Anstrengungen gegenseitig ergänzen kann. |
Beispiel für ein effizientes Team: | Beispiel für ein ineffizientes Team: |
Was macht ein exzellentes Team aus?Eine weltmeisterliche Fußballmannschaft besteht nicht zwangsläufig aus den elf besten Spielern der Welt. Oft ist genau das Gegenteil der Fall: Eine Mannschaft, von der man aufgrund der Einzelfähigkeiten eine exzellente Leistung erwarten würde, wirkt "schlecht eingespielt" und kann ihre Potentiale in der Praxis nicht umsetzen. Ein Team erreicht seine Leistungsfähigkeit in der Gesamtheit. Ein effizientes Team zeichnet sich also durch etwas Anderes aus, als nur durch die Summe seiner Teile erklärbar wäre: man spricht von "Teamgeist" oder "einer guten Stimmung im Team". Teamarbeit entwickelt in den meisten Fällen eine Dynamik. Dessen sollte man sich bei der Teambildung bewußt sein und dabei die Synergieeffekte nutzen und die negative Dynamik auffangen können.Wird dieses Wissen in der Praxis umgesetzt? Die Ergebnisse einer Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT) bringen es auf den Punkt: In Deutschland herrscht die Praxis einer "Teambildung aus Einzelpersonen" vor. Die zunehmende Abwicklung komplexer Aufgaben in Projekten rückt die Frage ins Rampenlicht:
Welche Faktoren beeinflussen die Effizienz der Zusammenarbeit?
Der Faktor Soziale Kompetenz wird bei der Zusammenstellung von Teams
häufig stiefmütterlich behandelt.
Der Fokus liegt dermeist auf der fachlichen Seite, obwohl schon mehrfach die
Erfahrung gemacht wurde, daß projektinterne
Differenzen und Konflikte maßgeblichen Einfluß auf den Erfolg eines
Projektes nehmen. Bei der Teambildung sollten auch
mediative Fähigkeiten in den "skill-pool" als Basis für die
Teambildung mit aufgenommen werden.
Wie kann man Mitarbeiter in Teams und Projekten auf Ihre
"zwischenmenschlichen Aufgaben" vorbereiten?
Wichtige Kernkompetenzen liegen mit Sicherheit in den Bereichen
Kommunikation
und
Konfliktmanagement.
Um die Dynamik bei der Teambildung besser zu verstehen, hat sich das
Phasenmodell
der Teambildung als sehr hilfreich erwiesen.
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